Jugendkulturen sind Seismografen gesellschaftlicher Stimmung. Sie bieten Jugendlichen einen Raum, sich von den Werten und Normen ihrer Umwelt und Herkunftsfamilien zu lösen, sie in Frage zu stellen und eigene Wege der Lebensbewältigung zu finden. Die jugendkulturellen (Selbst-) Inszenierungen und Ausdrucksformen sind vielfältig und verändern sich schnell.
Ca. 20 % der Jugendlichen gehören selbst aktiv diversen Jugendkulturen an, weitere 70 % orientieren sich an ihnen. In Bezug auf Gender-Themen ergeben sich viele Fragen:
Auf unserer Tagung erwarten Sie eine differenzierte Analyse und spannende Einblicke in heutige jugendkulturelle Szenen mit dem Fokus auf Genderinszenierungen. Dabei wird das politische Spannungsfeld der Debatten und Bewegungen, zwischen Geschlechter- und Gendervielfalt einerseits und reaktionären Geschlechterordnungen anderseits, beleuchtet.
Ziele der Fachtagung sind:
Sie können sich auf zwei Impulsvorträge, vier praxisnahe Workshops und eine Fishbowl-Diskussion freuen.
Mit der Veranstaltung wird zudem die Wanderausstellung „Der z/weite Blick“ eröffnet, die bis zum 30.09.2016 im Triple Z in Essen bereitsteht. Eine Austellung von Archiv der Jugendkulturen e.V.. Die Ausstellung wurde gefördert von Aktion Mensch, unterstützt von Londsdale.
Einen zentralen Anteil zum Gelingen der Tagung haben die teilnehmenden Fachkräfte. In den Transfergruppen werden Fragen und Thesen für die Fishbowl-Diskussion gesammelt und Möglichkeiten der Umsetzung des Gehörten in die eigene Praxis besprochen.
Den Einladungsflyer finden Sie hier.
gefördert von: